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Unterstützung der KMU im Rahmen der EU-Erweiterung (Wirtschaft ohne Grenzen)
Start date: Dec 31, 2001,

Die burgendländische Wirtschaft ist von der Erweiterung der Europäischen Union unmittelbarer und nachhaltiger betroffen als andere Bundesländer. Es sind zwar positive Impulse zu erwarten, allerdings werden kleinere Unternehmen unter nicht unerheblichen, verschärften Wettbewerbsdruck geraten und ein neues Umfeld vorfinden, dass sie ohne Vorbereitung überfordern könnte. Die geänderten Rahmenbedingungen werden sich in einzelnen Branchen und Unternehmungen unterschiedlich auswirken. Der zunehmende Anpassungsdruck wird vor allem vielen kleineren Betrieben des Bau- und Baunebengewerbes, des Handels und des Verkehrswesen stark zu schaffen machen. Die Erweiterung wird spürbare Veränderungen speziell in den Grenzregionen mit sich bringen. Es ist daher von besonderer Bedeutung, dass die Unternehmen die verbleibende Zeit für eine intensive Vorbereitung und die Anpassung an die neue Markt- und Konkurrenzsituation nützen. Viele Betriebe haben aber zur Zeit kaum oder gar keine grenzüberschreitenden Kontakte. Es fehlen hauptsächlich in kleinen Betrieben Zeit und Motivation, um sich intensiver mit Fragen der Erweiterung, den sich bietenden Chance und eventuellen Risiken auseinanderzusetzen. Teilweise wurde aber auch eine Betroffenheit einfach nicht in genügendem Ausmaß erkannt und viele Unternehmer sehen in der Erweiterung daher eher mehr Gefahren als Chancen. Ziel des Projekts ist eine möglichst umfassende Unterstützung der burgenländischen Wirtschaft bei einer aktiven Vorbereitung auf die EU-Erweiterung. Dabei soll die Wirtschaftskammer Burgenland als erste Anlaufstelle und Informationsdrehscheibe fungieren. Die Zielgruppen, die angesprochen werden sollen, ergeben sich unter anderem aus Studien, in denen auf besonders betroffene Branchen, Betriebe und sensible Wirtschaftszweige hingewiesen wird. Als spezielle Ziele sollen unter anderem der Aufbau einer professionellen Infrastruktur, die Erhöhung der Akzeptanz für die Erweiterung, der Zugang zu neuen Märkten, die Darstellung von Exportchancen sowie die Anbahnung von grenzüberschreitenden Kontakten. Gerade in der Vorphase der Erweiterung besteht besonders für kleine Betriebe ein erhöhter Informationsbedarf. Um diesen abzudecken, ist es erforderlich, personelle Ressourcen anzubieten, die von den Unternehmern in Anspruch genommen werden können. Die Wirtschaftskammer Burgenland plant daher, zwei Jungakademiker mit entsprechenden Sprachkenntnissen einzustellen. Diese werden verschiedenste Aufgaben wahrzunehmen haben, z.B. Beratung in Fragen der Betriebsgründung, Organisation von Informationsveranstaltungen und Branchenmeetings, Aufbau einer Kooperationsbörse, usw. Darüber hinaus ist es für die Betriebe von großer Bedeutung, eine gezielte Übersicht über die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die bei der Erweiterung zu beachten sind, von kompetenter Stelle zu erhalten. Bisherige Erfahrungen haben nämlich gezeigt, dass die Aufbereitung derartiger Informationen für viele Unternehmen zu zeit- und kostenintensiv ist.

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