Unternehmer werden immer häufiger mit ihrer sozialen Verantwortung, der Nachhaltigkeit ihrer Produkte und Produktionsmethoden konfrontiert. Unternehmerische Sozialverantwortung wird bei der Beurteilung der Kreditwürdigkeit oder z.B. bei (öffentlichen) Ausschreibungen (in NL inzwischen üblich) bewertet. Damit wird sie zum Wettbewerbsfaktor. Dabei geht es nicht nur um den schonenden Umgang mit Ressourcen, um Kosteneinsparungen durch ökonomisches Wirtschaften, sondern auch um sozial verantwortliches Handeln. In beiden Ländern werden die Unternehmen mit einem zunehmenden Fachkräftemangel konfrontiert. Dies führt zum Wettbewerb um die klugen Köpfe. Für die Unternehmen bedeutet das: Der Umgang mit Mitarbeitern, die Attraktivität des Unternehmens, die Familienfreundlichkeit usw. werden zum Wettbewerbsfaktor. Viele große Unternehmen haben die Bedeutung der Unternehmerischen Sozialverantwortung längst erkannt und sind dabei, entsprechende Strategien für sich zu erarbeiten. Daher konzentriert sich dieses Projekt auf KMU, die durch grenzüberschreitende Informationsveranstaltungen, ein Handbuch und einen nachhaltigen runden Tisch für dieses Thema sensibilisiert und darüber informiert werden. Beispielhaft soll an zwei binationalen Tandems eine Nullmessung durchgeführt werden. Es geht darum, den Unternehmen in der Region die Bedeutung der unternehmerischen Sozialverantwortung aufzuzeigen und Anleitung zum konkreten Handeln zu geben, und das im grenzüberschreitenden Kontext.