Unter Kofinanzierung des EU-Förderprogramms für Grenzregionen INTERREG IIA wurde das Projekt "Lebensraum Unteres Murtal" durchgeführt. Die Schwerpunkte lagen in der Grundlagenerhebung bzw. der darauf folgenden Analyse und Bewertung von zahlreichen Themenschwerpunkten hinsichtlich der Bedeutung der Aulandschaft, den Ansprüchen der Region an die Kulturlandschaft und Auswirkungen verschiedener Nutzungen aus das Ausystem der Grenzmur.Aufbauend auf dieses Projekt und dem "Wasserwirtschaftlichen Grundsatzkonzept für die Grenzmur" ist nun im Rahmen des INTERREG IIIA-Programms eine maßnahmenorientierte Fortführung des Projekts geplant. Die sich im Unteren Murtal befindlichen Aubereiche und die nördlich daran anschließenden Niederterrassen der Grenzmur sind Gegenstand dieses Projekts.Hauptziel ist die Vervollständigung und Umsetzung der Erkenntnisse vorangegangener Projekte (Wasserwirtschaftliches Grundsatzkonzept an der Grenzmur bzw. Lebensraum Unteres Murtal), wobei die Sicherung der Wasserversorgung (v.a. die Verbesserung der Grundwassersituation) für die Gesamtregion im Vordergrund steht. Bei weiteren fachspezifischen Zielen handelt es sich unter anderem um die Erhaltung und Entwicklung einer optimalen und nachhaltig nutzbaren Landschaft im Hinblick auf die ästhetische Qualität des Landschaftsbildes sowie die Entwicklung von Strategien und Kooperationen zur bilateralen Notwasserversorgung. Zur Erreichung der genannten Ziele sind zusätzliche Planungen und Erhebungen geplant, wobei grundsätzlich nur hinsichtlich der Projektziele notwendige Ergänzungen auf Basis der vorhandenen Datengrundlagen notwendig sind. Der Projektteil der Maßnahmen bildet den wesentlichen Schwerpunkt des Projekts. Die Maßnahmen betreffen verschiedene Bereiche, z.B. den Spielfelder Mühlenkanal, die Dotierung des Rinnsystems, die Grabenlandbäche und den Auwald entlang der Grenzmur. Ein begleitendes Monitoring bildet die Erfolgskontrolle der durchgeführten Maßnahmen hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit. Mit einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit soll das Gesamtprojekt schließlich mit seinen Ergebnissen an Betroffene und Interessierte präsentiert werden. Der Schwerpunkt liegt dabei im Einsatz