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Städte gestalten Zukunft
Start date: Jun 30, 2008, End date: Jun 29, 2011 PROJECT  FINISHED 

Das Projekt Städte gestalten Zukunft wurde von acht Städten aus der internationalen Bodenseeregion durchgeführt. Dazu gehören Feldkirch (Ö), Dornbirn (Ö), Schaffhausen (CH), Konstanz (D), Friedrichshafen (D), Überlingen (D), Radolfzell (D) und Singen (D). Die Städte haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam zu den Themen Energie und Klimaschutz sowie Demografischer Wandel grenzüberschreitend zu arbeiten. Insgesamt arbeiteten sechs verschiedene Projektgruppen (Operative Gruppen (OG)) an folgenden Themen: 1. Luft, Energie und Klimaschutz 2. Jugend und Kulturvermittlung 3. Integration und Migration 4. Stadtentwicklung 5. Quartierdienstleistungszentrum 6. Nachwuchsförderung Feuerwehr Die Projektgruppen setzten sich aus Mitarbeitenden der einzelnen Städten zusammen, wobei nicht jede Stadt in jeder Projektgruppe vertreten war. Die Ziele des Projektes waren: - Verbesserung der Zukunftsperspektiven und der Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger der Region - Förderung des Generationen übergreifenden Miteinanders in der Bürgerschaft - Förderung neuer Wege der Bürgerbeteiligung - Nachhaltige Sicherung der Attraktivität der Bodenseeregion - Gemeinsamer Blick auf die Problemlagen - Stärkung des Bewusstseins des grenzüberschreitenden Charakters der beiden Themen - Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Achievements: Energie- und Klimaschutz: Die Regionalstudie als Grundlage für ein nachhaltiges Energieverbrauchsmodell ('2000-Watt-Gesellschaft') wurde auf der Basis gemeinsamer grenzüberschreitender Vorarbeiten ausgeschrieben, erstellt, diskutiert, angepasst, präsentiert und in Aktionspläne der einzelnen Städte gefasst. Eine Strategie für die nachhaltige Weiterführung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu diesem Thema wurde erarbeitet. Demografischer Wandel: Hier haben die Städte Neuland betreten. Auf der Kick-Off-Konferenz wurden aus insgesamt 35 möglichen Themenstellungen die Aufgaben für sechs Operativen Gruppen formuliert. Diese Gruppen haben sich aus Fachleuten der unterschiedlichen Kommunalverwaltungen zusammengesetzt. Wurde in dem vorangegangenen Projekt gemeinsam gelernt, ging es hier um konkrete gemeinsame Bearbeitung von Herausforderungen, die nicht hinter der eigenen Stadt- oder Landesgrenze enden sondern nur in grenzüberschreitender Kooperation gelöst werden können. Gerade der Austausch zwischen den verschiedenen Städten schuf neue Ideen und Impulse. Beispielsweise die aktive Mitgestaltung der Zukunftsperspektiven mit Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationshintergrund. An dieser Veranstaltung wurde relevante Themen gemeinsam vorgeschlagen, aber auch im nachfolgenden Ausarbeitungs- und Umsetzungsprozess sind interessierte BürgerInnen aktiv beteiligt. Neben einem Bewusstsein des grenzüberschreitenden Charakters beider Themen wurde vor allem die grenzüberschreitende Zusammenarbeit gestärkt. Plötzlich gehen die Städte auch bei anderen Fragen aufeinander zu. Obgleich beispielsweise das Thema Stadtentwicklung für gewöhnlich von einer sehr hohen Konkurrenz der Städte untereinander geprägt ist, gelang eine sehr planvolle und konstruktive Zusammenarbeit der StadtplanerInnen. Mittlerweile hat sich diese Gruppe in den vergangenen 2,5 Jahren nahezu 20 Mal getroffen und will das Thema der regionalen Zusammenarbeit verstärkt vorantreiben, auch nach Projektende. Die unmittelbar im Projekt beteiligten Mitarbeitenden sehen sich nun verstärkt als wir von der Bodenseeregion. Der enge Austausch schuf ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein für die Region und ihre Zukunft. Alle Gruppen wollen auch in Zukunft in Kontakt bleiben und die Ergebnisse und Maßnahmen der Projekte weiter umsetzen. Dieser Geist der Zusammenarbeit war auch bei der Abschlusskonferenz (Finissage) am 1.6.11 spürbar. Das Projekt setzte Impulse: Für den bewussteren Umgang mit den endlichen Ressourcen und mit der alternden Bevölkerung. Für die Notwendigkeit des Einbezugs der betroffenen Bevölkerung. Für das Erlebnis, dass Zusammenarbeit klappen kann. (Don't be afraid to succeed')

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Coordinator

Details

  • 39.6%   291 000,00
  • 2007 - 2013 Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein (DE-AT-CH-LI)
  • Project on KEEP Platform
Project Website

8 Partners Participants