Im Zusammenhang mit der touristischen Ausrichtung der Region Unterkärnten kommt einer umfassenden Vernetzung des touristischen Angebots sowie die Kooperation mit anderen regionalwirtschaftlichen Sektoren eine zentrale Bedeutung zu. Sowohl die Erreichbarkeit der touristischen Standorte untereinander, als auch die Angebotsbündelung gemeinsam mit den Bereichen Landwirtschaft, Kultur, Umwelt etc. bilden entscheidende Erfolgsparameter.Im Kerngebiet des Interreg IIIA-Programms Kärnten-Slowenien von der Koralm über die Petzen bis zur Koschuta (Karawanken) bestehen aufgrund des reichhaltigen Potentials an Natur- und Kulturressourcen nahezu unerschöpfliche Möglichkeiten zur touristischen Ausstattung des Wegeangebots. Einige ausgewählte Teilbereiche sollen durch dieses Förderprojekt einerseits zur geschlossenen Gesamtprofilierung im Sinne des Mottos "Ferienmosaik Südkärnten" andererseits zur Sichtbarmachung modellhafter Partnerschaften infrastrukturell verbessert werden.Herausragende Initiativen im Rahmen der strategischen Ausrichtung der Region Unterkärnten bilden beispielsweise der Kristalltrail entlang der Koralm gemeinsam mit der Steiermark, die Ergänzung des Gesamtangebotes für Tages- und Urlaubsgäste auf der Petzen sowie die Erschließung zusätzlicher Erlebnisbereiche in der Tscheppaschlucht bei Ferlach. Neben diesen Flaggschiffprojekten sollen aber auch kleinräumige Aktivitäten im jeweiligen Wirkungsbereich der Gemeinden durch den geplanten "Wegequalitätspool" nachhaltig unterstützt werden. Grenzüberschreitenden Partnerschaften im Rahmen der Themenvielfalt dieser Wege unterstreichen überdies die Gesamtkonzeption des Projekts und tragen zur generellen Verbesserung der Rad- und Wanderinfrastruktur bei. Die intensive Zusammenarbeit mit Slowenien stellt für Südkärnten außerdem ein großes Entwicklungspotential dar. Durch den infrastrukturellen Ausbau können sich nämlich auch neue Wirtschaftskooperation entwickeln.