Um zu prüfen, ob ein sächsisch-tschechisches Bauabfallsystem überhaupt etablierbar ist, wurde eine Machbarkeitsstudie ausgearbeitet. Die Machbarkeitsstudie bezog sich vor allem auf Themen wie die Durchführung von spezifischen Recherchen auf den Gebieten:1. der gesetzlichen Grundlagen,2. der sächsischen Abfallwirtschaft,3. der Bauwirtschaft in Sachsen,4. der Wiederverwendung von Baustoffen,5. Umweltzentren in Deutschland sowie6. der Baustoff- und Bauelementenbörse.Darüber hinaus wurden Entwicklungs- und Handlungskonzepte erarbeitet und für die Unternehmensgruppe spezifiziert. Um kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) im grenznahen Raum hinsichtlich Kooperationen gezielt zusammenzuführen, wählte man spezielle KMU aus. Weitere Analysen, Prüfungen und Voruntersuchungen wurden zum tschechischen Bauwesen, der zu diesem Zeitpunkt bevorstehenden EU-Osterweiterung und der tschechischen Abfallwirtschaft angefertigt. Achievements: Unter Beachtung der bauwirtschaftlichen Entwicklung und der Traditionen in Sachsen, der gesetzlichen Auflagen und der dargelegten Schlussfolgerungen, wie u.a. die Unterstützung des Aufbaus von Firmenkooperationen, kann insgesamt das Urteil gefällt werden, dass eine Realisierung des untersuchten Projektes als machbar erscheint. Seine positiv zu erwartende Auswirkung auf die Umwelt durch eine vorrangige Nutzung von, den aus Bauabfällen hergestellten, Sekundärprodukten mit dem Ziel der Ressourcenschonung kann, so sagen es die Ergebnisse der Studie, nicht bestritten werden. Ferner erscheine die Schaffung von Arbeitsplätzen durch eine Erweiterung der Umweltzentren und der Einrichtung von Beratungszentren realistisch. Obendrein ist das zu schaffende Bauabfallkreislaufsystem, so die Studie, dem Anliegen des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes der Bundesrepublik Deutschland förderlich.