Museum van Bommel van Dam nimmt die kommende Floriade zum Anlass für ein Projekt über städtische und natürliche Landschaft in der (Eu-)Regio RMN: Mapping the Landscape. Interventions in Public Space. Acht KünstlerInnen aus den Niederlanden und Deutschland werden eingeladen, über die Identität dieser Landschaft nachzudenken und ihre Sichtweise in einem Kunstprojekt auszudrücken. In den Arbeiten, die sie realisieren, wird das bestehende Bild der Region überprüft und Dingen gegenüber gestellt, die ihnen tatsächlich auffallen. Die Realisierung der Arbeiten findet im öffentlichen Raum statt. In die Vorbereitungen werden Publikumsaktivitäten integriert, wodurch Austausch und Diskussion mit Bewohnern und Nutzern der Landschaft eine wichtige Rolle spielt. Für manche Projekte (community art) ist ein Beitrag des Publikums sogar zwingend notwendig. Der Kontakt zwischen KünstlerInnen und Bewohnern ist der grundlegendste Teil des Projektes, aber auch der flüchtigste. Der Prozess des Vorbereitens, Kreierens und Debattierens wird in einer Publikation auf niederländisch und deutsch festgehalten. Mapping the Landscape wendet sich an die Kunst im öffentlichen Raum, den öffentlich Raum und in erster Linie an dessen Nutzer. Mit diesem Projekt erwartet das Museum ein Thema aufzugreifen, das im wörtlichen wie im übertragenen Sinn an die Lebenswelt einer breiten Publikumsgruppe anknüpft und deren Wahrnehmung der alltäglichen Umgebung auf angenehme Weise durcheinanderbringt.