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Higher education student and staff mobility project
Start date: Jun 1, 2015, End date: Sep 30, 2016 PROJECT  FINISHED 

Mit einer relativ geringen Anzahl mobiler Personen nimmt die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg am Mobilitätsprogramm Erasmus+ in der Aktionslinie KA1 „Learning Mobility of Individuals“ teil. Ziel der Teilnahme an dem Mobilitätsprogramm ist es, die Mobilität der Studierenden und des Hochschulpersonals einerseits finanziell zu unterstützen und andererseits jährlich eine Steigerung bei der Anzahl der geförderten Personen in den Aktivitäten SMS, SMP, STA und STT zu erreichen. Die Fördermittel in Erasmus+ ermöglichen der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Auslandsaufenthalte gleichzeitig mit einem Angebot einer finanziellen Unterstützung zu bewerben. Der finanzielle Anreiz scheint bei SMS eine geringe Rolle zu spielen, sonst würde beispielsweise das Studienangebot mit Steigerung der Anzahl an Partnerhochschulen in Erasmus+ von den Studierenden sich auch in höheren Austauschzahlen wiederfinden. Ein weiteres Ziel ist es, die Zusammenarbeit mit den europäischen Partnern in Erasmus+ zu verstetigen und zu vertiefen. Das beinhaltet auch eine Ausweitung auf andere Fachbereiche, sofern diese den Wunsch dazu äußern. Die Hochschule legt besonderen Wert auf praxisorientierte Ausbildung und verfolgt daher vor allem das Ziel, vermehrt Studierende dahingehend zu motivieren und sie zu einem Praktikum, Praxissemester, Praxisprojekt oder Abschlussarbeit ins Ausland zu entsenden. Mit 13 geförderten Personen verringerte sich die Anzahl mobiler Studierender zwecks Studienaufenthalt gegenüber dem Vorjahr um 2 Personen. Die Anzahl mobiler Studierender zwecks Praktika ging ebenfalls leicht zurück. Gefördert wurden hier 23 gegenüber 25 Personen im Vorjahr. Die Förderung in der Personalmobilität Lehre zwischen den Programmländern wurde von 3 Personen genutzt, in der Personalmobilität Fort- und Weiterbildung wurden 6 Personen gefördert. Die Bilanz zeigt aufgrund der leichten Steigerung der Anzahl entsandter Personen in der Personalmobilität, die den Rückgang in der Studierendenmobilität ausgleichen konnte, eine leichte Steigerung auf 45 geförderte Personen gegenüber 43 Personen im vergangenen Jahr. Die mobilen Studierenden haben sich in der Mehrheit für ein Praktikum im europäischen Ausland entschieden haben. Als University of Applied Sciences sieht sich die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg mit diesem Ergebnis bestätigt, dass Praktika im europäischen Ausland auch von Studierenden als wesentliche Bereicherung angesehen werden und honorierte dies, indem sie zusätzlich eigene Finanzmittel für diejenigen Personen zur Verfügung stellte, für die Stipendienmittel in Erasmus+ erschöpft waren. Dass das Angebot des Studienaufenthaltes an den Partnerhochschulen in Erasmus+ weniger angenommen wird als es die Anzahl der Partnerhochschulen in Erasmus+ erwarten lassen, hängt mit den Präferenzen der Studierenden in den einzelnen Fachbereichen und mit den Wahlmöglichkeiten weltweit im Bereich der Partnerhochschulen zusammen. Finanzielle Unterstützung und der Wegfall von Studiengebühren scheinen für viele Studierende eine weniger wichtige Rolle zu spielen. Der Wunsch, an einer bestimmten Hochschule mit einem bestimmten Studienangebot studieren zu wollen, sowie der Hochschulort selbst sind für diese Studierenden bei der Wahl eher ausschlaggebend. Dass nur 3 Personen an der Personalmobilität Lehre teilgenommen haben, wird auf die höhere Lehrbelastung im neuen Programm Erasmus+ zurückgeführt. 8 Stunden Lehrverpflichtung gegenüber 5 Stunden Lehrverpflichtung im Vorgängerprogramm scheint tatsächlich eine Hürde zu sein. Ein gutes Ergebnis ist die Förderung von 6 Personen in der Personalmobilität Fort- und Weiterbildung. In der Studierendenmobilität Praktika wird weiterhin eine Steigerung in der Anzahl mobiler Personen erwartet, insbesondere aufgrund vermehrter Informations- und Werbeveranstaltungen mit Beteiligung von ehemaligen Geförderten. Ein Pilotprojekt in Form eines mehrtägigen Seminars zur interkulturellen Vorbereitung von mobilen Studierenden, das ursprünglich nur in einem Fachbereich durchgeführt wurde, konnte dank der Finanzmittel in Erasmus+ fortgeführt werden und bereits in einem weiteren Fachbereich angeboten werden. Die Sprachkursangebote der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg werden von Studierenden sehr gut angenommen. Hier konnten mit Hilfe der Finanzmittel in Erasmus+ zusätzliche Kurse finanziert werden. Dazu gehörten auch Einstiegskurse zum Erlernen der deutschen Sprache für incoming Studierende der Partnerhochschulen, die überwiegend englischsprachige Lehrveranstaltungen der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg besuchten.
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