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Higher education student and staff mobility project
Start date: Jun 1, 2014, End date: May 31, 2016 PROJECT  FINISHED 

Mit der Gründung der Viadrina wurde bereits ein Teilaspekt der Bologna-Erklärung zur Schaffung eines europäischen Hochschulraumes umgesetzt. Neben der Interdisziplinarität ist die Internationalität der Hochschule einer der zentralen Gründungsaufträge der Viadrina. Internationalität meint die feste Verortung der Viadrina in einem europäischen Hochschulraum. Europa- und weltweite Mobilität von Studierenden und Lehrenden ist in diesem Kontext ebenso zentral, wie international kompatible Abschlüsse und internationale Studien- und Forschungskooperationen. Einen besonderen internationalen Auftrag in Europa hat die Viadrina als in beide Richtungen zu überschreitende „Brücke“ zwischen West- und Mittelosteuropa. Internationalisierung im Sinne von Studierenden- und Dozentenmobilität sowie internationale Hochschulvernetzung wird vor diesem Hintergrund auch weiterhin ein zentraler strategischer Fokus für die Viadrina bleiben. Allerdings werden sich zukünftige Aktivitäten vor allem auf Maßnahmen der Qualitätssicherung und der Konsolidierung der Netzwerke richten, da wir uns in vielerlei Hinsicht an unseren Kapazitätsgrenzen sehen. Das Netzwerk institutioneller Partnerschaften der Europa-Universität Viadrina umfasst inzwischen 263 Universitäten in aller Welt, davon 187 in 44 Ländern Europas. Dieser sehr hohe Anteil an Mobilitäten an einer relativ kleinen Universität (ca. 6500 Studierende) schlägt sich unmittelbar in den Mobilitätsrankings (z.B. HRK) nieder; hier steht die Viadrina an erster Stelle, was das Verhältnis von Outgoing Studierenden zur Gesamtzahl der Studierenden angeht. Mit 56% Viadrina-Studierenden, die ein Auslandssemester absolvieren, haben wir auch die geforderte 50%-Quote der EU als einzige deutsche Universität bereits übertroffen. Die anvisierte qualitative Verbesserung umfasst vor allem die Evaluierung der Einzelprozesse der Mobilität sowie der Integration ausländischer Studierender an der Viadrina. Weitere Maßnahmen der Qualitätssicherung betreffen den Ausbau qualitativ hochwertiger Netzwerkkooperationen sowie gemeinsame europäische Studiengänge. Darüber hinaus soll die Betreuung ausländischer Studierender professionalisiert und verbessert werden. Bestehende Ungleichgewichte zwischen den Bereichen Incoming und Outgoing sollen langfristig ausgeglichen werden. Den Bereich der Dozentenmobilität konnten wir über die letzten Jahre ebenfalls erfolgreich ausbauen und möchten dieses Niveau auch langfristig halten. Die Mobilität der Verwaltung halten wir für ausbaufähig, wir arbeiten an einem Gesamtkonzept, das auch in der Personalplanung verankert wird und mobile Arbeitnehmer belohnt. Ein weiteres Anliegen war der Ausbau von Praktika über die Ansiedlung der Praktika-Mobilitäten in unserem Career Center anstatt der Abwicklung über ein Konsortium. Soweit die Erasmus-Charta der Viadrina, die alle übergeordneten Ziele für das vorliegende Projekt bündelt. Die überwältigende Mehrheit dieser Ziele konnten wir im Rahmen des Projektes erreichen. So war die Viadrina in der vergangenen Förderperiode an verschiedenen qualitativ hochwertigen Netzwerkkooperation beteiligt, zwei Erasmus Mundus Projekte (Hermes und Puedes) und zwei KA 107 Projekte mit Georgien und der Ukraine. Diese Projekte trugen einerseits dazu bei das Profil der Viadrina und andererseits die Kooperation mit einzelnen wichtigen Partnerinstitutionen zu stärken; sie haben einen hohen Anteil daran, dass die Studierendenbalance in der letzten Förderperiode deutlich ausgeglichener als zuvor war. Was die Betreuung der internationalen Studierenden angeht, so haben wir verschiedene Maßnahmen ergriffen, die auf eine verbesserte Integration der Studierenden abzielen. So wurden die zentralen Webseiten der Viadrina für internationale Studierende komplett überarbeitet, es wurden mehr soziale Events, wie Ausflüge, Weihnachtsfeiern usw. angeboten. Darüber hinaus haben wir das Angebot des Zentrums für interkulturellen Lernen an der Viadrina über eine Peer-Tutoren-Programm für „Incoming Studierende“ weiter ausgebaut. Die im Bericht angezeigten Werte von 92,53% Zufriedenheit bei der administrativen Unterstützung der aufnehmenden Einrichtung, von 84,69% in Bezug auf die Integration in den Alltag der aufnehmenden Einrichtung empfinden wir als Bestätigung dieser Aktivitäten. Darüber hinaus konnten auch quantitative Ziele erreicht und übertroffen werden, wie die Praktika-Mobilitäten und die Personalmobilität. Wir können daher sagen, dass Erasmus Plus für uns auch weiterhin ein wichtiger Bestandteil unserer Internationalisierungsstrategie bleibt und wir besonders über die qualitativen Maßnahmen auch eine nachhaltige Verankerung erreichen.

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