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Higher education student and staff mobility project
Start date: Jun 1, 2014, End date: May 31, 2016 PROJECT  FINISHED 

Europäisierung und Globalisierung verändern die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die Vermittlung von international relevanten, berufsbezogenen Schlüsselkompetenzen für Studierende gewinnt an Bedeutung und wird von allen am Konsortium (EU-ServicePoint) beteiligten Partnern als wesentlicher Baustein angesehen, um die grenzüberschreitende Berufsfähigkeit ihrer Absolventen zu erhöhen. Der EU-ServicePoint, mit Sitz an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), ist eine gemeinsame Einrichtung für fünf rheinland-pfälzische Hochschulen (Technische Universität Kaiserslautern, Universität Koblenz-Landau, Hochschule Mainz und Johannes Gutenberg-Universität Mainz –JGU und die Katholische Hochschule Mainz). Seit seiner Errichtung im Jahre 2008 hat sich der EU-ServicePoint als Konsortium gut etabliert. Der Vorteil der Konsortiallösung besteht für die beteiligten Hochschulen darin, dass das Konsortium in Bezug auf die eingesetzten Ressourcen wirtschaftlicher ist als individuelle Vermittlungsstellen je Einzelhochschule und dass das Konsortium insgesamt eine höhere Servicequalität für Studierende, Lehrende, Firmen und International Offices der Konsortialpartner sicherstellen kann. Die am Konsortium beteiligten Universitäten und Hochschulen sind fachlich unterschiedlich ausgerichtet und bieten eine große Fächervielfalt. Die JGU und die Universität Koblenz-Landau haben große Fachbereiche, die Studierende für das Lehramt ausbilden und die sich mehr und mehr auf die Internationalisierung der Lehrerausbildung spezialisieren. Die JGU hat ein Schulpraktikums-Projekt 2013 (das sog. GET Programm http://www.zfl.uni-mainz.de/2254.php und https://www.english-and-linguistics.uni-mainz.de/get-across-borders-schulpraktikum-in-schottland/) mit Schottland etabliert, in dessen Rahmen in Kooperation mit den schottischen Schulen erfolgreich sechsmonatige Lehrpraktika organisiert werden. Auch Lehramtsstudierende der Universität Koblenz-Landau können seit 2014 an diesem Projekt teilnehmen. Alle am Konsortium teilnehmenden Hochschulen sind mit der Wirtschaft gut vernetzt. Die JGU z.B. pflegt seit langem auf nationaler wie auch internationaler Ebene den Dialog zwischen Hochschule und Wirtschaft. Die regionale Lage im Rhein-Main-Gebiet und die räumliche Nähe zu Unternehmen wie Böhringer, BASF, Schott und zu anderen Weltfirmen bietet eine hervorragende Plattform für die Zusammenarbeit von Hochschule und Wirtschaft. Eine enge Verzahnung zwischen Hochschule und Wirtschaft wird z.B. auch durch die Teilnahme der Hochschule Mainz am Konsortium gewährleistet, da Unternehmer/innen teilweise auch Dozent/innen an der Hochschule Mainz sind. Im Medienbereich besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen den in Mainz ansässigen Hochschulen und den Rundfunk- und Medienanstalten wie ZDF und SWR. Die TU Kaiserslautern arbeitet seit vielen Jahren mit verschieden Autoherstellern (z.B. Audi) und der Luftfahrtindustrie zusammen. Durch diese Netzwerke besteht eine Vielfalt an Möglichkeiten für die beteiligten Wirtschaftsunternehmen qualifizierte Praktikanten zu rekrutieren und eine Kontaktaufnahme von Studierenden mit den einzelnen Unternehmen vor Ort und im Ausland wird damit auch in der Zukunft erleichtert. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass die Nachfrage nach kürzeren, berufsbezogenen Auslandsaufenthalten steigt und dass sich Auslandspraktika sehr gut mit den zweistufigen Studiengängen kombinieren lassen. Fast alle am Konsortium beteiligten Hochschulen haben qualifizierte Auslandspraktika in ihre Mobilitätsstrategien integriert, z.B. in Form von Pflichtauslandsaufenthalten, und dieser Entwicklung Rechnung getragen. Der EU-ServicePoint verfolgt das Ziel, für die Studierenden der Konsortialhochschulen studien- und berufsbezogene, qualifizierte Auslandserfahrungen im Rahmen der Curricula anzubieten und die Zahl der Praktika für alle am Konsortium beteiligten Hochschulen zu steigern. Die Auslandspraktika sollen die beruflichen Chancen der Studierenden erhöhen, das Kennenlernen der Betriebs-/Organisationskultur in einem anderen europäischen Land ermöglichen und dazu beitragen, die Fremdsprachenkenntnisse zu vertiefen. Daneben werden durch einen Auslandsaufenthalt immer auch andere, wichtige Kompetenzen erworben, die im Bereich der Soft Skills liegen. Ein Blick auf die Erfahrungsberichte der zurückkommenden Studierenden zeigt, dass die Praktikanten nicht nur weitere wichtige fachliche Erfahrungen gemacht haben, sondern gerade im Bereich der Soft Skills (Selbstvertrauen, Teamfähigkeit, Flexibilität im Umgang mit einem anderen kulturellen Umfeld) viel erreichen konnten. Damit ist das Ziel, immer mehr Studierenden ein fachlich qualifiziertes Praktikum im Ausland zu ermöglichen und gleichzeitig auch die interkulturellen Kompetenzen und Soft Skills zu stärken, durch den EU-ServicePoint erreicht worden. Eine weitere Steigerung der Auslandsmobilität im Bereich der Auslandspraktika wird in den folgenden Projektjahren angestrebt

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