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Gesellschaft(en) gestalten! Politisch-kulturelle Begegnungen.
Start date: Jun 1, 2015, End date: Sep 30, 2016 PROJECT  FINISHED 

Forming societies - political and cultural encounters. Zahlreiche gesellschaftliche Protestbewegungen im Osten Deutschlands (und teils auch in Ostmitteleuropa) nutzen wirre und diffuse Ängste von Menschen, um einzelne Bevölkerungsgruppen pauschal zu diffamieren, gesellschaftliche Diversität als Bedrohung per se darzustellen und begründen dies durch monokausale und zusammenhanglose Aussagen. Starke gesellschaftliche Veränderungsprozesse der vergangenen Jahre mit intensivsten Auswirkungen für die einzelnen Menschen in den betroffenen Regionen habe eine starke (und diffuse) Unzufriedenheit mit politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen auf europäischer und nationaler Ebene sowie Unsicherheit über die eigene Zukunft erzeugt. Leider greifen hier vermeintlich einfache Antworten und mobilisieren eine Vielzahl an "Unzufriedenen" ohne erkenn- und kommunizierbare Ziele. und richten sich Wir wollen mit unserem Projekt unsere Gesellschaften zu offenen, toleranten und diversitätsbewußten Gesellschaften (mit-)gestalten durch konkrete Inputs und Informationen und darüber hinaus durch inhaltliche Begegnungen zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturen erzeugen. Um positive Akzente setzen zu können und Vielfalt in unseren Gesellschaften als Chance und Verantwortung zu verstehen, benötigt es grundlegendes Wissen u.a. über globale Zusammenhänge, über die "fremden" Nachbarn und ihre Lebenskontexte, politische Entscheidungswege und -vorgänge etc. Ziel ist es im Projekt u.a. sich über europäische & globale Kontexte auszutauschen und damit ein Verständnis zu erzeugen für globale Vorgänge und über eigene Handlungsoptionen und Handlungsverantwortungen auszutauschen. Dies soll in internationalen Begegnungen und Workshops mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen passieren. Die Auseinandersetzung mit menschlichen Schicksalen die Diktatur- und Unrechtserfahrungen erlebt haben soll mehr Empathie und Toleranz erzeugen für gesellschaftliche Unrechtserfahrungen Anderer und die daraus resultierenden Folgen für unsere pluralistischen und inklusiven Gesellschaften. Über kulturelle Entwicklungen in unseren ostmitteleuropäischen Nachbarländern wollen wir informieren mittels eines grenzüberschreitenden soziokulturellen Festivals, mit mehr als 100 Veranstaltungen auf beiden Seiten der deutsch-tschechischen Euroregion um mehr Wissen und letztlich Verständnis für Andere(s) zu erzeugen Letztlich wollen wir mit unseren Angeboten dazu anregen, Gesellschaften gemeinsam und aktiv mit zu gestalten (Stärkung zivilgesellschaftlichen Engagements) insbesondere auf der Basis von gegenseitiger Achtung der Menschenwürde, Anerkennung von pluralistischen Werten und Lebensformen in Gesellschaften und Toleranz untereinander. Die Brücke/Most-Stiftung möchte den beiden Freiwilligen in den 12 Monaten einen Einblick in ihre Kultur-, Bildungs- und Begegnungsarbeit ermöglichen. Als feste Mitglieder des Teams werden die Freiwilligen in das Geschehen in der Stiftung eingebunden und können sich ausprobieren sowie verschiedenste Kompetenzen erlernen.
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