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betrifft:rollenbilder
Start date: Aug 31, 2012, End date: Dec 30, 2014 PROJECT  FINISHED 

Festgefahrene Rollenklischees beeinflussen unseren Alltag und Entscheidungen, das zeigt sich besonders in der Arbeitswelt und im Familienleben. Nach einem Bericht der EU Kommission können kulturell und sozial bedingte Einstellungen zu Rollen und Aufgaben, die traditionell als männlich oder weiblich gelten, die Wahlmöglichkeiten von Frauen und Männern in Bezug auf Studium und Arbeitsplatz einschränken. Damit führen sie zu einer geschlechtsspezifischen Segregation des Arbeitsmarktes und bedingen eine ungleiche Aufteilung der Arbeitszeit, des Einkommens und der familiären Pflichten. Das Interreg-Projekt Mach es gleich zeigte bereits im engen Kontext Schule die Notwendigkeit auf, Maßnahmen zu entwickeln, damit die breite Öffentlichkeit sensibilisiert wird. „betrifft:rollenbilder“ weitet dieses Thema auf alle Lebensbereiche, im Besonderen aber Berufswelt und Familienleben, aus. um auch nach Austritt aus der Schule für junge Erwachsene Zugänge zu Rollenüberprüfungen zu schaffen und nachhaltig weiterzuentwickeln. Das Projekt will Jugendliche intensiv partizipieren lassen: Dies wird vor allem über zwei Projektinhalte geschehen: In den projektbeteiligten Ländern und dem Kanton Graubünden wurde zum Thema Rollenbilder noch keine Befragung durchgeführt. Durch den Einbezug der sozialen Internet-Netzwerke sollen Jugendliche im Projekt besser erreicht werden und auch stärker motiviert werden sich zu beteiligen. Es ist zudem die erste länderübergreifende Befragung zum Thema Rollenbilder. Durch diese Befragung werden Daten erhoben, die Vergleiche zulassen und es ermöglichen länderübergreifende - wie auch länderspezifische Maßnahmen zu erarbeiten und zu setzen. Achievements: Innovationsgehalt:Das Projekt will Jugendliche intensiv partizipieren lassen: Dies wird vor allem über zwei Projektinhalte geschehen:In den projektbeteiligten Ländern und dem Kanton Graubünden wurde bis anhin zum Thema "Rollenbilder" noch nie eine Befragung von Jugendlichen über Facebook durchgeführt. Durch den Einbezug der sozialen Internet-Netzwerke sollen Jugendliche im Projekt besser erreicht werden und auch stärker motiviert werden sich zu beteiligen.Es ist zudem die erste länderübergreifende Befragung über ein soziales Internet-Netzwerk zum Thema Rollenbilder. Durch diese Befragung werden Daten erhoben, die Vergleiche zulassen und es ermöglichen länderübergreifende - wie auch länderspezifische Massnahmen zu erarbeiten und zu setzen. Mit der Befragung über Facebook ist es wie geplant gelungen, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu motivieren, sich an der Umfrage zu beteiligen. Die Ergebnisse der Befragung lassen über die drei „Länder“ gute Vergleiche zu. Zudem konnten auch regionenspezifische Ergebnisse ermittelt werden.In Interreg-Projekt wurde vor allem auch mit den Ergebnissen gearbeitet, die länderübergreifend sind. Mit der Wanderausstellung konnten 1749 Jugendliche und Erwachsene in den drei Ländern erreicht werden. Die interaktive Wanderausstellung animierte Jugendliche und Erwachsene sich auf die Thematik „Rollenbilder“ einzulassen. Im Rahmen der informationspartnerschaft konnte die Wanderausstellung während der Projektlaufzeit in Friedrichshafen und in Konstanz gezeigt werden. Weitere Anfragen aus der Schweiz (Kanton St. Gallen) und aus Deutschland liegen für 2015 und 2016 vor.So wurde im Projekt beschlossen, dass Jugendliche und junge Erwachsene noch verstärkt angesprochen werden sollen. Dazu wurde ein Quiz entwickelt, welches angewendet werden soll um gemachte Rollenbilder stärker zu hinterfragen. Ergebnisse, die regionenspezifisch sind, werden die einzelnen Stellen voraussichtlich in ihre Jahresplanung aufnehmen.Impulswirkung:Die Impulswirkung des Projektes liegt darin, dass einerseits die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Gleichstellungsstellen und weiteren Partnerinnen aus dem Gleichstellungsbereich vertieft wird und andererseits Maßnahmen auch längerfristig angelegt werden d.h. auch über den Projektrahmen hinaus wirksam sein werden. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit konnte auf verschiedene Weise sehr gut vertieft werden. Zum einen durch den Austausch der Projektpartnerinnen zum Thema Rollenbilder. Die Diskussionen weiteten sich auch auf weitere Themen aus, die im Projekt nicht oder nur am Rande bearbeitet wurden. Die Projektträgerinnen haben deshalb beschlossen, im kommenden Jahr einen Workshop für Medienschaffende zum Thema Rollenbilder anzubieten sowie einen Trailer für die Kinos zu produzieren. Im Weiteren wird die Wanderausstellungweiterhin in den drei Regionen gezeigt.Das Interreg-Projekt gab Impulse um in den einzelnen Regionen die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen beziehungsweise Gleichstellungsstellen zu vertiefen. In Graubünden erfolgte die Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule, in Liechtenstein mit weiterführenden Schulen, dem Takino, der infra Informations- und Kontaktstelle für Frauen, dem aha und der Universität Liechtenstein und in Vorarlberg mit der Arbeiterkammer und der ÖGB Vorarlberg. So entstanden daraus Kooperationen innerhalb des Projekts und über das Interreg-Projekt hinaus.Über die Informationspartnerschaft mit dem Süddeutschen Raum konnten bestehende Kontakte vertieft und neue geschaffen werden.Der gesamte Schlussbericht ist unter folgendem link zu finden:http://interreg.org.w00870d0.kasserver.com/ViewContent.php?aktsubid=1110&subnavid=354&targetid=249&child=1

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Details

  • 31.3%   60 000,00
  • 2007 - 2013 Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein (DE-AT-CH-LI)
  • Project on KEEP Platform
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