Mit diesem Ausbildungskonzept Berufsausbildung plus Regioticket werden für Arbeitgeber und Auszubildende völlig neue Möglichkeiten für die Nutzung eines transnationalen Ausbildungs- und Arbeitsmarktes geschaffen. Über das Regioticket mit seinen einzelnen Bestandteilen (Berufsabschluss im eigenen Land, Anerkennungsschreiben für das jeweilige Nachbarland, Bestätigung der Arbeitgeber über Inhalt des Praktikums im Ausland, Zertifizierung der zusätzlich erworbenen Fremdsprachenkenntnisse, Prozessbegleitung für die Betriebe und Auszubildenden) wird das Ergebnis dokumentiert. Für die Betriebe ergibt sich somit die Möglichkeit, geeignete Fachkräfte aus dem Nachbarland zu gewinnen, die bereits betriebliche Erfahrungen im Nachbarland gemacht haben und die Sprache und Kultur des Nachbarlandes in den Grundzügen kennen bzw. beherrschen. Für die Arbeitnehmer entstehen neue Beschäftigungsmöglichkeiten im Nachbarland und für Arbeitgeber neue Möglichkeiten, Informationen über die Berufs- und Arbeitswelt des Nachbarlandes zu bekommen. Mit den Ergebnissen dieses Projektes soll die Basis für ein europäisches Ausbildungszentrum gelegt werden, das ein erheblich ausgeweitetes Aufgabenfeld erhalten wird: die Ausweitung des Regioticket-Konzepts auf andere Berufsfelder und die systematische Nachqualifizierung von nicht anerkannten Ausbildungsinhalten.