Frauen haben die Möglichkeit erhalten, Zugänge zu Bildung zu finden. Durch eine Öffnung für Bildung konnten Suryoye-Assyrer Frauen dabei unterstützt werden, ihre an das Haus gebundene Rolle als Hausfrau und Mutter zu relativieren, um mehr Selbstbewusstsein und Stärke heraus zu bilden. Mit der Lernpartnerschaft haben Frauen die Chance erhalten mit Frauen in derselben Lage zu kommunizieren und bedarfsgerecht gemeinsam zu lernen. Die Lernpartner haben ein auf die Zielgruppe abgestimmtes Bildungsangebot, ausgetauscht, variiert und weiterentwickelt. Durch die Mobilitäten wurden diese unterschiedlichen Kenntnisse und Erfahrungen aus den einzelnen Ländern in die Einrichtungen der Lernpartner eingebracht. Im Laufe der zwei Jahre wurden Lernstrategien entwickelt,- um Anregungen zur Verbesserung von Bildungsangeboten für Migrantinnen zu geben,- um die sprachliche, gesellschaftliche und kulturelle Integration zu fördern,- um eine Akzeptanz der Frau in der patriarchalischen Suryoye-Assyrer Gesellschaft im Hinblick auf eine Chancengleichheit anzuregen,- um eine Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierungsmaßnahmen zur interkulturellen Bildung über die Suryoye-Assyrer Problematik in Europa umzusetzen und- um Frauen zu Multiplikatorinnen und Leiterinnen eigener Gruppen aus- und weiterzubilden. Folgende Bildungsangebote und -methoden haben zur Erreichung dieser Ziele beigetragen: Seminare, Workshops, Bildungscamps, Austausch von Lehrkräften, Verbreitung der Projekterfahrungen und Kommunikation der Ergebnisse.