Ausgehend von bilateralen Treffen der Arbeitsmarktdirektoren aus Österreich und Slowenien wurde vereinbart, einen gemeinsamen grenzüberschreitenden Beschäftigungspakt vorzubereiten. Dieser wird als strategische Vereinbarung zwischen den steirischen (Oststeiermark, West- und Südsteiermark, Graz und Umgebung) und den slowenischen (Gegenden um Maribor, Murska Sobota und Velenje) Regionen geschlossen.Die operative Vorbereitungsarbeit und Umsetzung soll über gemeinsame Themenfelder (Automotiver Bereich, Tourismus, Landwirtschaft) erfolgen, die in den bilateralen Treffen erarbeitet wurden. Als ein geplantes gemeinsames Instrument wird eine Implacement-Stiftung zur Sicherung der Grenzräume und zur Stärkung des Arbeitsmarktes, vor allem im Bereich Fachkräfte, vorbereitet. Weiters wurde ein Austausch von Best-Practice-Beispielen vereinbart, um auf dieser Basis mögliche weitere Instrumente entwickeln zu können. Geplant sind auch gemeinsame Aktivitäten in den Bereichen Qualifizierung und Beschäftigungspolitik unter Berücksichtigung der Regionalen Internationalisierungsstrategie (RIST) des Wirtschaftsressorts.Die Ziele des Projekts liegen unter anderem in der Umsetzung gemeinsamer Projekte als operative Schiene für die Vorbereitung des Beschäftigungspakts und zur Entwicklung von grenzüberschreitenden kooperativen Strukturen im arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Bereich. Außerdem soll es zum Know-how-Austausch zwischen den Projektpartnern und zur Entwicklung gemeinsamer Instrumente im Vorfeld des EU-Beitritts Sloweniens kommen und das Prinzip Gender Mainstreaming soll in den grenzüberschreitenden Strategien und Maßnahmen vernetzt und verankert werden.